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VDD e.V. wehrt sich gegen türkischen Döner-Schutz: "Einspruch!"
Der "Daily Telegraph" berichtet über den aktuellen Streit zwischen Deutschland und der Türkei um den Döner. Auslöser ist der Antrag der Türkei, den Döner als "garantiert traditionelle Spezialität" schützen zu lassen. Der VDD e.V., die führende Interessenvertretung der Döner- und Drehspießhersteller in Deutschland, hat dazu eine klare Position bezogen: Einspruch!
Im Interview mit dem "Daily Telegraph" betont der VDD e.V. die kulturelle Bedeutung des Döners und dessen Verwurzelung im östlichen Mittelmeerraum. Gleichzeitig wird aber auch hervorgehoben, dass der Döner in Europa, insbesondere in Deutschland, eine eigenständige Entwicklung durchlaufen hat. Deutschland ist heute der größte Produktionsstandort für Döner in Europa und setzt hohe Standards in Qualität und Hygiene.
Der VDD e.V. kritisiert den Antrag der Türkei als zu restriktiv. Eine enge Definition des Begriffs "Döner" würde den Marktzugang für europäische Produzenten einschränken und Innovationen behindern.
Der Verband hat deshalb formell Einspruch bei der EU-Kommission eingelegt. Ziel ist es, die wirtschaftlichen und kulturellen Errungenschaften der europäischen Dönerproduktion zu schützen. Der VDD e.V. setzt sich für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Dönerproduktion ein und ist überzeugt, dass der Schutz kulinarischer Traditionen mit modernen Produktionsstandards vereinbar ist.
Der "Daily Telegraph"-Artikel beleuchtet die Kontroverse um den Döner und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven von Deutschland und der Türkei auf. Die Stellungnahme des VDD e.V. macht deutlich, dass der Döner inzwischen ein fester Bestandteil der europäischen Esskultur ist und die Branche für den Erhalt ihrer Vielfalt und Innovationskraft kämpft.